Station 6: Vis-à-vis
Mit dem Projekt Vis-à-vis wurde zwischen 2018 und 2021 ein grenzüberschreitender Park zwischen Huningue und Weil am Rhein geschaffen. Diese Umsetzung zeigt, wie ehemaliges Hafengebiet zu einem Natur- und Erholungsraum beidseits des Rheins umgenutzt werden kann.
Eine abgestimmte Gestaltung der Rheinufer
Mit der Eröffnung der Dreiländerbrücke 2007 sind sich die beiden Städte Huningue und Weil am Rhein nähergekommen. Im Raumkonzept wurde diesem Umstand Rechnung getragen und vorgeschlagen, dass beidseits der Brücke eine abgestimmte, sich ergänzende Entwicklung stattfinden soll: ein Vis-à-vis über den Rhein mit den Schwerpunkten Wohn- und Freizeitnutzung.
Vis-à-vis Huningue – Weil am Rhein: ein Ort der Erholung und Begegnung
Urbanes und nachhaltiges Vis-à-vis Huningue – Weil am Rhein
Vis-à-vis Huningue – Weil am Rhein: ein zukunftweisendes Projekt für das Dreiländereck
Die Rheinufer geniessen
Die Uferzonen auf beiden Seiten des Rheins wurden öffentlich zugänglich und für die Bevölkerung nutzbar gemacht. So öffneten sich beide Städte zum Rhein hin. Die Dreiländerbrücke wird durch den öffentlichen Uferbereich als Fortsetzung des Begegnungsraumes wahrgenommen.
Das Projekt «Vis-à-vis Huningue – Weil am Rhein» zeigt auf, wie das Freiraum- und Naturschutzkonzept umgesetzt werden kann. Auf beiden Seiten der Dreiländerbrücke entstand ein grenzüberschreitender Park, ein attraktiver Ort der Begegnung, Naherholung und Biodiversität.
Die öffentliche Nutzung des Uferbereichs war zuvor auf beiden Seiten des Rheins nicht möglich. Durch die Verlegung der Häfen änderte sich das. In Huningue wurde ein grosser Teil des Uferbereiches umgestaltet und neu öffentlich zugänglich gemacht. Mit der geplanten Überbauung «Les Jetées» wird auch der Schwerpunkt Wohnen umgesetzt und die Stadt Huningue direkt zum Rhein verlängert.
Auch «Weil am Rhein» rückt dem Rhein ein gutes Stück näher. Der Rheinpark wurde modernisiert, umgestaltet und erweitert. Es entstand ein Rheinbalkon, der als Aussichtsterrasse genutzt wird. Zum Wasser führen Sitzstufen. Die Bereiche für Sport, Kinder und Jugendliche wurden vergrössert und zeitgemäss gestaltet.
Bei der Neugestaltung der Rheinuferbereiche wurde auch das Ziel, das Rheinufer durchgängig für Fuss- und Veloverkehr zugänglich zu machen, umgesetzt.
Das Projekt Vis-à-vis wurde vom Trinationalen Eurodistrict Basel (TEB) getragen und vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des Programms Interreg V Oberrhein der Europäischen Union kofinanziert.